Im Internet häufen sich die Meldungen über infizierte Rechner, die sich den Krypto-Trojaner eingefangen haben (pro Stunde ca. 5000 Rechner!). Dieser verschlüsselt nicht nur den lokalen Rechner - es verbreitet sich über Netzwerkfreigaben & Cloudspeicher.
Unter anderem fängt man sich diesen Trojaner durch eMails mit Word Dokumenten mit Makros (meistens frei erfundene Rechnungen die das Interesse wecken sollen), veraltete Java - & Adobe Flash Versionen ein. Zudem kommt hinzu, dass der Trojaner eine Zeit auf den Rechner weilt, bevor er zuschlägt. Nachfolgend ein Auszug aus einem Artikel von heise.de:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Krypto-Trojaner-Locky-wuetet-in-Deutschland-Ueber-5000-Infektionen-pro-Stunde-3111774.html
"...Fraunhofer-Institut infiziert
Zu den Opfern zählt hierzulande laut dpa-Informationen auch ein Fraunhofer-Institut in Bayreuth. Dort hat Locky am Mittwochnachmittag die Dateien eines zentralen Servers verschlüsselt und unbrauchbar gemacht. Von dem Ausfall waren ungefähr 60 PC-Arbeitsplätze betroffen. Eine IT-Expertin des Instituts vermutet, dass der Schädling über einen der Arbeitsplätze ins Netzwerk gelang ist."
Unsere Empfehlung:
Um einigermaßen sicher zu sein, sollten Sie Ihre Systeme immer auf dem aktuellsten Patch Level halten, besonders aber die Produkte Adobe Flash Player, Adobe Reader und Java!
E-Mail Anhänge mit Excel/Word Dokumenten sollten absolut tabu sein, ganz besonders gefährlich sind gefakte Rechnungen, welche leider oft als solche nur noch schwer zu erkennen sind!
Höhere Sicherheit bietet auch der Einsatz von SPAM-Filtern, WebFiltern sowie der Einsatz eines Patchmanagements, welches wir z.B. unseren Kunden im Rahmen eines Managed Services Konzeptes anbieten.